Aus einer kleinen Idee wuchs schnell, dank eifriger Unterstützung der Lehrkräfte, ein großes Projekt für die ganze Stufe. Die Schülerinnen verfassten insgesamt 85 teils selbst gestaltete Karten, malten Bilder und schreiben Briefe mit lieben Botschaften. Auch Förderstufenleiter Jörg Steiß war begeistert und wird die Idee eventuell institutionalisieren. Gerade jetzt in der schweren Corona-Zeit bekommen die Menschen noch weniger Besuch. Teilweise sind sie ganz ohne Familie. Ziel war es, genau diesen Menschen mit der Aktion ein bisschen Freude auf die Seele zu zaubern. Die Kinder zeigen damit, dass ihnen das Wohlergehen der Pflegebedürftigen in der Corona-Krise am Herzen liegt. Die meisten Patienten gehören auf Grund von Alter und Erkrankungen zum gefährdeten Personenkreis und haben auch Angst vor dem Virus. Die Briefe sind ein Zeichen der Solidarität und sollen Beistand ausdrücken. Der Leiter des Pflegedienstes, Herr Rolf Sobotta und sein Team fühlten sich geehrt, dass sie die wertvollen Briefe der Schülerinnen als Glücksboten überreichen dürfen. Aus hygienischen Gründen blieben die Briefe vor der Übergabe 24 Stunden liegen.