Erste Erwähnung Laubachs im Breviarium Lulli, Besitzurkunde des Klosters Hersfeld
Ebenfalls in Hersfelder Urkunde Benennung der Laubacher Kirche (Bauperiode von 13. - 18. Jahrhundert)
Urkunde über Belehnung der Laubacher Ländereien an die Herren von Münzenberg
Über Vererbung geht das Lehen an die Hanauer Herren
Baubeginn einer Burg und Stadtumwallung
Baustopp der Stadtbefestigung durch Landgrafen von Hessen
Verkauf Laubachs an die von Falkensteiner
Endgültige Veräußerung der Rechte des Klosters Hersfeld über Hungen, Laubach und Erlenbach an Philipp VIII. von Falkenstein
In einer Bestätigungsurkunde von Papst Innozenz VII. wird Laubach als Stadt erwähnt
Erlöschen des Falkensteiner Geschlechts im Mannesstamm. Durch Vererbung geht die große Falkensteiner Herrschaft an die Brüder Bernhard und Johannes zu Solms, die Begründer der zwei Hauptlinien Solms-Braunfels und Solms-Lich
Befreien der Bürger Laubachs von Frondiensten, wie „Weg- und Schlaggeld“, Meder (Mäher)– und Kuh-Geld“.
I. Teilung
Graf Johann und Graf Bernhard gründen die 2 Hauptlinien
1. Solms-Lich mit Hohensolms, Laubach mit Assenheim und Anteil Münzenberg
2. Solms-Braunfels mi Greifenstein, Wölfersheim, Hungen und Anteil Münzenberg
Graf Cuno zu Lich erhält von Kaiser Friedrich III.die Erlaubnis, die Stadtbefestigung in
Laubach fertig zustellen; aus dieser Zeit stammt der Kemenatenbaus des Schlosses
Philipp, Graf zu Solm-Lich
Geburt Otto zu Solms-Lich (1496-1522),
Begründer der späteren Alt-Laubacher Linie
Geburt Friedrich Magnus (1521-1561), der nach dem frühen Tod seines Vaters als
erster Solms-Laubacher Graf das Erbe in Laubach antritt und hier seinen ständigem
Wohnsitz nimmt.
Aufstellung einer Bürgerwehr, dem sog. "Ausschuß" in Laubach infolge der
Stadtbefestigung
Einführung der Reformation in Laubach durch Friedrich Magnus, Freund von
Melanchthon Graf Philipp zu Lich teilt seinen Besitz unter seinen beiden Söhnen Reinhard und Otto
auf. Es kommt zur
Alt-Laubacher - Linie
II. Teilung –
nach dem Tod Graf Philipps. Laubach wird selbstständige Grafschaft.
Graf Friedrich Magnus tritt nach dem frühen Tod seines Vaters als erster SolmsLaubacher Graf das Erbe in Laubach an und nimmt.hier seinen ständigem Wohnsitz
Befreiung der Laubacher vom "Besthaupt" (Erbschaftssteuer), Einführung einer
vereinfachten Gerichtsordnung, aus der das Solmser Landrecht erwuchs, das bis in
unsere Tage Gültigkeit hatte
Gründung einer Lateinschule, erste Lehrer kommen aus Wittenberg. In dieser Zeit
liegen die Anfänge der heute so berühmten Laubacher Bibliothek
Geburt Johann Georg, Graf zu Solms-Laubach (1547-1600)
Geburt Albrecht Otto I., Graf zu Solms-Laubach (1576-1610)
III. Teilung
Teilung der Laubacher Grafschaft. Im Herrschaftsbereich der Laubacher Grafen
bleiben Wetterfeld, Ruppertsburg, Gonterskirchen, Einartshausen, Freienseen,
Lardenbach, Ilsdorf, Utphe, Inheiden, Trais-Horloff und Münzenberg
Geburt Albert Otto II., Graf zu Solms-Laubach (1610-1639)
Geburt Carl Otto, Graf zu Solms-Laubach (1633-1676) mit ihm stirbt die Alt-Laubacher
Linie aus. Es gibt keine männlichen Nachkommen
Neu-Laubacher Linie - Johann Friedrich zu Solms-Wildenfels (1625-1696) u. Benigina (1648-1702),
Begründer der Neu-Laubacher Linie
Schreckliche Pestepidemie, über die Hälfte der Einwohner Laubachs stirbt
Geburt Friedrich Ernst Graf zu Solms Laubach (1671-1723), Erbauer des Armen- und
Siechenhauses, Reichskammergerichtspräsident in Wetzlar
Zweiter großer Ausbau der Schloßanlage
Errichtung des Armen- und Siechenhauses (Vorgänger des Diakonienzentrum
Laubacher Stift), das Gebäude ist der große Fachwerkbau in der Stiftstrasse
Geburt Friedrich Magnus II., Graf zu Solms-Laubach (1711-1738)
Geburt Christian August Graf zu Solms-Laubach (1714-1784). Ausbau des Schlosses
Verpachtung der Eisengießerei Friedrichshütte an Johann Wilhelm Buderus,
Begründer der Buderus-Werke
Französische Besetzung Laubachs im Siebenjährigen Krieg
Geburt Friedrich Ludwig Christian Graf zu Solms-Laubach (1769-1822), Reichshofrat
in Wien, 1815 Oberpräsident der preussischen Rheinprovinz. Eine Kopie seines
Denkmals in Köln steht im "Höfchen" des Laubacher Schlosses
Geburt Otto Graf zu Solms-Laubach (1799-1872), Gründer einer Sparkasse, Vorläufer
der heutigen Geldinstitute
Reichsdeputationshauptschluß - Entschädigung der deutschen Fürsten für
linksrheinischen Gebietsverlust mit säkularisierten (ehem. Kirchlichen) Gütern. Durch
geschickte Verhandlungen erhält Friedrich Ludwig Christian Kloster Arnsburg mit Wald
und Bibliothek
Ende der Souveränität der Solms-Laubach`schen Grafschaft. Eingliederung in das von
Napoleon I. neugeschaffene Großherzogtum Hessen
Geburt Friedrich Graf zu Solms-Laubach (1833-1900)
Abriß des alten Rathauses und des städtischen Brauhauses auf dem Marktplatz
Erschließung und Bebauung der Bahnhofs- und Kaiserstraße
Gründung des Gymnasiums durch Graf Friedrich als Nachfolgeinstitution der 1806
aufgelösten Lateinschule
Neueröffnung des Sozialzentrums Johann-Friedrich-Stift (Armenhaus, Krankenhaus
und Kinderschule) im ehemaligen Haus des Rates Crespel, eines Jugendfreundes
Goethe, in dessen Haus in der Stiftstraße. In dieser Zeit Anlage des Laubacher
Schloßparkes.
Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hungen-Laubach
Zentrale Wasserversorgung
Geburt Georg Friedrich Graf zu Solms-Laubach (1899-1969). Er gewährte 1945 vielen
Flüchtlingen und Teilen der Medizinischen Klinik der Universität Gießen Unterkunft im
Schloß
Eröffnung der Seentalstrecke Laubach-Mücke
Neubau des Krankenhauses. Geburt Otto Graf zu Solms-Laubach (1926-1973)
Laubach wird staatlich anerkannter Luftkurort
Besetzung durch die Amerikaner, Ansiedlung verschiedener Industriebetriebe
Einsturz des Bürgerturmes. Geburt Karl Georg Graf zu Solms-Laubach, übernimmt nach Testamentsvollstreckung 1988 die Leitung des gräflichen Hauses
Beschluss zur Altstadtsanierung (Obere Altstadt)
Gebietsreform, Wetterfeld, Lauter, Münster, Röthges, Ruppertsburg, Gonterskirchen werden in die Großgemeinde integriert
Altenhain schließt sich dem Stadtverband an
Freienseen, letzte der acht Gemeinden, schließt sich an
Errichtung des Hallenbades
Städtepartnerschaft mit Elancourt (Frankreich)
Beschluss der Sanierung des unteren Altstadtkerns im Rahmen der einfachen
Stadterneuerung
Partnerschaft mit der Stadt Gräfenhainchen (Sachsen-Anhalt)
Neubau des Hauptsitzes der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie. Haus Laubach, Zentrum für Arbeitssicherheit.
Erweiterung des Diakoniezentrums Laubacher Stift (Krankenhaus, Kindergärten,
Alten- und Pflegeheim mit Heimplätzen für Schwerstpflege, Tages u. Kurzzeitpflege, Mobile Krankenpflege usw.)
Partnerschaft mit der Stadt Didim (Türkei)
Partnerschaft mit der Stadt Zoersel (Belgien)
Schließung des Laubacher Krankenhauses
Einweihung des Puppenstubenmuseums