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Partnerstädte der Stadt Laubach

Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Webseite
„Städtepartnerschaften der Stadt Laubach“

Eine Städtepartnerschaft ist eine Partnerschaft zwischen zwei Städten oder Gemeinden mit dem Ziel, sich kulturell und wirtschaftlich auszutauschen. Die meisten Partnerschaften bestehen zwischen Städten in verschiedenen Ländern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ab 1947 verstärkt Städtepartnerschaften gegründet, um Völkerverständigung an der Basis zu praktizieren.

Sinn und Zweck von Städtepartnerschaften ist das freiwillige Zusammenfinden von Menschen über Grenzen hinweg. In der Vergangenheit haben sich daher Städte nach entsprechenden Partnerstädten umgesehen. Dabei spielt die Größe der Stadt, die Struktur der Stadt (zum Beispiel ländlich geprägt oder Industriestadt) sowie beispielsweise auch das Vereinsleben eine besondere Rolle.

Die Stadt Laubach unterhält eine Städtepartnerschaft mit den Städten:

Didim

Elancourt

Gräfenhainichen

Zoersel

Didim / Türkei

Partnerstadt seit dem 29. April 1995

Der Ferienort im Altinkum, liegt an der türkischen Südägäis auf einer Höhe zwischen den griechischen Sporaden-Inseln Samos und Kos, ca. 160 km südlich von Izmir. Didim liegt südlich des Mündungsgebietes des Mäander (Meerbusen von (Latmos). Die Ausläufer des Taurus-Gebirges reichen bis zur Küste.

Das antike Didyama war dem Geschwisterpaar der griech. Sage, Artemis und Apollon geweiht und die berühmteste kleinasiatischste Orakelstätte. Didyama lag in der Mitte zwischen zweien der antiken 7 Weltwunder, dem Artemistempel in Ephesus und dem Grabmal des Mausolos in Halikarnossos, dem Geburtsort von Herodot, dem Vater der Geschichtsschreibung.

Auf diese einstmals berühmte Orakelstätte Kleinasiens mit ihrem gewaltigen Apollo-Tempel weisen heute noch imposante Reste von Säulen, Treppen und Tempel riesen hin und zeugen somit noch von der Pracht der vergangenen Zeiten.

Zoersel / Belgien

Partnerstadt seit dem 31. Juli 1996

„Das Land des Lindenbaumes und des Söldners“

Zoersel, eine Gemeinde im Kempen inmitten im Herzen der Provinz Antwerpen gelegen, besteht seit der Gebietsreform aus drei sehr alten Wohngebieten: Halle, Zoersel und St. Antonius. Diese Wohngebiete formen ein dreiblättriges Kleeblatt, das von einem Grünstreifen umschlossen wird.

Das Naturschutzgebiet „Zoerselbos“ liegt in der Mitte dieses Grünstreifens. diese kostbare Kleinod wird umrahmt von grünen Feldern und Weiden, auf denen der Bauer noch sein eigener Herr ist und wo Lerchen noch singen.

Zoersel wird hierdurch zu einem Traum für Radtouren und Wanderungen.

Gemütliche Speiselokale und Einkehrmöglichkeiten sind harmonisch in diese Gegend eingebettet. Hier gibt es noch einheimische Gerichte und erlesene lokale Biersorten.

Spazierend oder radfahrend durch das alte Zoersel entdeckt man auch jetzt noch seine Vergangenheit.

Der Name „Zoersel“ ist geformt von dem hier typischen „sauren Boden“ und zum anderen durch das Andenken an seine früheren fränkischen Urahnen.

Nähere Informationen über unsere Partnerstadt Zoersel finden Sie auf der offiziellen Homepage

http://www.zoersel.be

 

Gräfenhainichen / Sachsen-Anhalt

Partnerstadt seit dem 2. Oktober 1991

Am Nordwestrand des „Naturparkes Dübener Heide“, 94 m ü M, liegt die Stadt Gräfenhainichen mit einer Fläche von 41,6 km. Umgeben von Wäldern und Hügellandschaften der Dübener Heide spricht man auch von der „Stadt im Grünen“.

Gräfenhainichen ist eine liebenswerte Kleinstadt mit ca. 9.300 Einwohnern. Die wirtschaftliche Struktur setzt sich vorrangig aus klein- und mittelständischen Betrieben, Handels- und Dienstleistungsgewerben zusammen. Auf den Erhalt des historischen Stadtkerns sowie die Bewahrung der historischen Altbausubstanz wurde bei den Baumaßnahmen der letzten Jahre großen Wert gelegt. Die schöne Fußgängerzone der Innenstadt, die vielen Fachgeschäfte und Boutiquen sowie mehrere Restaurants, Cafe’s und Bierstuben laden zum Verweilen in Gräfenhainichen ein.

Umgeben von der hügeligen und waldreichen Landschaft der Dübener Heide, bietet Gräfenhainichen die Möglichkeit für erholsame Spaziergänge und Wanderungen.

Gräfenhainichen ist die Geburtsstadt des bedeutendsten evangelischen Liederdichters Paul Gerhardt. Eines der Baudenkmäler zu seinen Ehren, die Paul-Gerhardt-Kapelle, ist regelmäßig Begegnungsstätte für Ausstellungen und Kleinkunst aller Art.

Die historische Schloßruine mit Freilichtbühne eigenet sich hervorragend für Theater-, Musik- und Kleinkunstveranstaltungen.

Nähere Informationen über unsere Partnerschaft Gräfenhainichen finden Sie auf der offiziellen Homepage

http://www.graefenhainichen.de

 

Elancourt / Frankreich

Partnerstadt seit dem 31. Mai 1975

Die Stadt Elancourt liegt in der sogenannten Gegend „Ile-de-France“ (Insel von Frankreich), 25 km westlich von Paris an der Nationalstraße N 10 die nach Rambouillet und Chartres führt. Sie gehört zu dem Departement der Yvelines dessen Hauptstadt Versailles ist und zählt 19 Stadtteile mit insgesamt ca. 27.129 Einwohnern. Ursprünglich in einer der Falten die das Naturschutzgebiet des Chevreuse-Tals bilden eingenistet, breitet sich heute das inzwischen groß gewordene Dörfchen auf die ehemalige landwirtschaftliche Hochebene aus, aus der es früher zum größten Teil seinen Lebensunterhalt zog.

Durch ihre hundert Hektar öffentlichen gepflegten Grünanlagen wird Elancourt „Grüne Stadt“ genannt.

Wasser und Geschichte haben in Elancourt eine gemeinsame Vergangenheit: Der Sonnen-König Ludwig der XIV war so sehr mit der Pracht seines Schlosses zu Versailles beschäftigt, daß er zwischen 1678 u. 1690 um alle hoch- und umliegenden Bäche- und Teiche Drainagen verlegen ließ, um die Bassins von Versailles zu versorgen. Somit wurde Elancourt von den „königlichen Rinnen“ durchzogen, die zu den 160 km Rinnen in den Dörfern rund um Versailles ausgegraben oder gebaut wurden.

Mehr Informationen über unsere Partnerstadt Elancourt finden Sie auf der offiziellen Homepage:

http://www.ville-elancourt.fr

Bei Fragen, Anregungen oder Interesse an einer Mitarbeit in einem Arbeitskreis für die Städtepartnerschaften wenden Sie sich gerne an die Städtepartnerschaftsbeauftragte, Frau Susanne Ristau, unter den nebenenstehenden Kontaktdaten.

Alle Partnerschaftstreffen im Überblick

Freundschaftsverträge mit Partnerstädten erneuert

Laubach (pm). Eine rundum gelungene Städtepartnerschaftsfeier am Samstag bildete den Abschluss des diesjährigen Partnerstädte-Treffens in Laubach. Zahlreiche Gäste aus den Laubacher Partnerstädten Elancourt, Gräfenhainichen und Zoersel waren auf Einladung der Stadtverwaltung am  Donnerstag zum Partnerschaftstreffen angereist. Gemeinsam mit ihren Laubacher Gastgebern sowie dem Vorstand des Partnerschaftsvereins Laubach-Didim – aufgrund von Wahlen konnte diesmal keine Delegation aus Didim begrüßt werden – verbrachten sie von Donnerstag bis Sonntag „anregende und unvergessliche Tage in Laubach, die von dem freundschaftlichen Gedanken der Städtepartnerschaft getragen wurden“, so Bürgermeister Klug.

Bei der Begrüßung der Gäste am Donnerstag im Gästehaus Laubach gab es ein fröhliches Wiedersehen und auch neue Bekanntschaften mit den Gastgebern aus Laubach, wozu der Jugendmusikverein Laubach mit flotter Musik beitrug.

Am Freitag führte ein Ausflug bei strahlendem Sonnenschein die Gäste nach Bad Homburg und anschließend in den Hessenpark; hier konnten alle Besucherinnen und Besucher bei französisch- und deutschsprachigen Führungen einen Einblick in die Kultur und Geschichte Hessens gewinnen.
Samstags wurde dann die Möglichkeit geboten, Laubach kennen zu lernen oder neu zu entdecken. Ob Führungen in der Privatbibliothek des Grafenschlosses, das Ofen- und Spenglereimuseum der Fa. Alban, das neu gestaltete Museum Fridericianum, eine Stadtführung mit dem Hofrat Crespel  oder das Fachwissen der Kräuterweiber – hier gab es viel zu entdecken und zu erleben. Bereits vormittags hatten sich die Komitee-Verantwortlichen der einzelnen Partnerstädte sowie Vertreter der Laubacher Schulen zum Erfahrungs- und Ideenaustausch im Rathaus getroffen.

Am Abend stand dann die offizielle Partnerschaftsfeier im Rathausaal der Stadt Laubach auf dem Programm. Nach der feierlichen Unterzeichnung der Freundschaftsurkunden – Elancourt 35 Jahre, Gräfenhainichen 20 Jahre, Zoersel 15 Jahre – gab es ein  anregendes Unterhaltungsprogramm mit dem populären Sketch „Dinner for one“ mit Marion Kress und Doris Reuth aus Altenhain sowie eine flotte Tanzdarbietung der Prinzengarde des TSV Freienseen.

Bürgermeister Klug machte gemeinsam mit Gräfenhainichens Bürgermeister Harry Rußbült als Duo mit „Ein bisschen Frieden“ den Anfang eines sehr unterhaltsamen Karaoke- und Tanzabends, mit Unterstützung des Musikanlagenverleihs Dietmar Poth.

Am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen für die Gäste aus den Laubacher Partnerstädten, wobei sich alle Teilnehmer einig waren, dass die Freundschaft auch weiterhin gepflegt und mit neuem Leben gefüllt werden solle. 

Erste Station des Tagesausfluges in Bad Homburg

Freundschaft hat eine gemeinsame Sprache
Laubacher beim Städtepartnerschaftstreffen 2012 in Élancourt


Laubach (pm). Wie in jedem Jahr  fand auch an dem diesjährigen langen HImmelfahrtswochenende ein Treffen der Partnerstädte  Élancourt, Gräfenhainichen und Laubach – diesmal in Élancourt – statt.


Die Laubacher Teilnehmer wurden am Donnerstagnachmittag herzlich von den französischen Gastgebern im „Hotel de Ville“, dem Rathaus der Stadt Élancourt, empfangen. Auch die Teilnehmer aus der Partnerstadt Gräfenhainichen, sowie Vertreter der Stadt Zoersel waren bei dem Empfang anwesend.


Nach der offiziellen Begrüßung und die Unterbringung aller Gäste in den Gastfamilien erwartete diese in den nächsten Tagen ein interessantes Programm.

Bereits am Freitag erkundeten die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Tagesausflug die mittelalterliche Stadt „Provins“. Seit 2001 ist „Provins“ auf der UNESCO-Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit eingetragen.  Der Besuch in dieser Stadt war sehr beeindruckend, nicht zuletzt die 1200 Meter lange Stadtmauer, die mit 22 Türmen bestückt ist.
 

Den Freitagabend sowie den Samstag verbrachten die Teilnehmer des Städtepartnerschaftstreffens mit ihren Gastfamilien und nutzten die gemeinsame Zeit, die schon bestehenden Freundschaften zu vertiefen oder sich neu kennenzulernen.  Aus Laubach haben in diesem Jahr acht neue Teilnehmer an dem Treffen teilgenommen, darunter zwei Jugendliche im Alter von 14 Jahren. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich und auch wichtig, damit der europäische Gedanke der Städtepartnerschaft auch in Zukunft weiter fortgeführt werden kann.

Am Samstagabend gab es zum Abschluss eine große Feier für alle Beteiligten. Musikalische Beiträge, unter anderem von dem ortsansässigen Chor in Élancourt und verschiedene Tanzvorführungen sorgten für die gute Stimmung. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens von der „Jumelage“ gesorgt und so ging dieses Wochenende mit Spaß, guten Gesprächen und neuen Eindrücken viel zu schnell dem Ende zu.


Der Abschied am Sonntagmorgen fiel nicht leicht. Aber die Laubacher Teilnehmer fuhren mit der Gewissheit nach Hause, die Freunde aus den Partnerstädten spätestens im nächsten Jahr in Gräfenhainichen wieder zu sehen.

 

Städtepartnerschaftsbegegnung wird auch in Zukunft möglich sein – alte Strukturen werden aufgebrochen

Auch in diesem Jahr fand wieder ein großes Treffen der Partnerstädte Laubach, Elancourt, Gräfenhainichen und Zoersel statt. Bürgermeister Peter Klug und Städtepartnerschaftsbeauftragte Susanne Ristau fuhren zu diesem Anlass mit weiteren 12 Bürgerinnen und Bürgern aus Laubach nach Gräfenhainichen.Nach einem herzlichen Empfang am Donnerstag freute man sich auf das Wiedersehen mit den anderen Teilnehmern und verbrachte nun das Himmelfahrtswochenende mit den jeweiligen Gastgebern aus Gräfenhainichen.

Die Gastgeber aus Gräfenhainichen organisierten für den Freitag einen gemeinsamen Tagesausflug nach Potsdam. Hier konnten die Teilnehmer nach einer informativen Stadtrundfahrt das beeindruckende Schloss Sanssousi erkunden und bewundern. Danach entspannte sich die Reisetruppe bei einer Havelseen-Rundfahrt, bevor es wieder zurück nach Gräfenhainichen ging.
Am Samstag konnten die Gäste ganz individuell dann mit ihren Gastgebern die Sehenswürdigkeiten und das Umland erforschen. Abends fand dann die offizielle Partnerschaftsfeier statt, die mit Hilfe kurzweiliger Musikbeiträgen des Chores des dortigen „Paul-Gerhardt-Gymnasiums“ und natürlich mit guten Gesprächen und Tanz nur zu schnell verging.

Bürgermeister Peter Klug aus Laubach berichtete den Gästen in seiner Ansprache über die Ergebnisse der am Morgen stattgefundenen Komiteebesprechung aller Partnerstädte. Lange hatte man sich in Laubach Gedanken über die Weiterführung der Städtepartnerschaften gemacht. In Zeiten knapper Kassen der Kommunen sowie die Entscheidung, dass Laubach die Hilfe des Hessischen Kommunalen Rettungsschirmes in Anspruch nimmt und somit große Sparanstrengungen leisten muss, wurde der Haushaltsansatz für die Ausrichtung von Städtepartnerschaftsbegegnungen vom Parlament gestrichen.

Seit geraumer Zeit bemüht sich Bürgermeister Klug und die Städtepartnerschaftsbeauftragte Susanne Ristau darum, einen Verein bzw. einen Freundeskreis ins Leben zu rufen wie es bereits in den Partnerstädten sowie in den Nachbarkommunen Laubachs seit vielen Jahren geregelt ist. Durch gezielte Aktionen könnte dann ein finanzieller Grundstock aufgebaut, die Organisation und Vermittlung kann weiterhin über die Städtepartnerschaftsbeauftrage abgewickelt werden.

Im kommenden Jahr wäre Laubach wieder Gastgeber aller Partnerstädte. Die Partnerstadt Zoersel möchte sich gerne in den zeitlichen Rhythmus der Treffen mit eingliedern und lädt darum im nächsten Jahr alle Partnerstädte zum „Eurozoersel“ ein. Somit wäre Laubach in 2015 wieder Gastgeber. In 2015 besteht die Partnerschaft mit Élancourt seit 40 Jahren.
Bürgermeister Klug betont, dass Besucher aus den Partnerstädten jederzeit willkommen sind und sich zwecks Unterbringung oder Ausflugsgestaltung gerne an die Verwaltung wenden können.

Aus den Partnerschaftsbegegnungen entstanden und entstehen Freundschaften – diese werden bereits seit Jahren schon außerhalb der großen Treffen im privaten Bereich gepflegt. Auch Vereinsfreundschaften sowie Schüleraustausch sollte wieder mehr in den Vordergrund rücken. Damit würden über das Jahr hinweg verteilt  die Städtepartnerschaften gelebt und nicht nur auf ein langes Wochenende reduziert.

Ein Highlight war die Vertragsunterzeichnung zur  Erneuerung der Städtepartnerschaft zwischen Gräfenhainichen und Elancourt
welche nun schon seit zehn Jahren besteht.

 

Für das Jahr 2015 lud Bürgermeister Klug die Partnerstädte zum Lichterfest ein und blickt bis dahin positiv auf die Entstehung
eines Freundeskreises in Laubach für die Städtepartnerschaften.

Kontakt

Städtepartnerschaftsbeauftragte

Susanne Ristau
Friedrichstraße 11
35321 Laubach
Telefon:  06405 / 921-301
Telefax:  06405 / 921-303

s.ristau@laubach-online.de