Museen
Das Museum ist seit 1981 in einem 1750 erbauten Jagdschloss untergebracht. In chronologischer Reihenfolge wird im Erdgeschoss die Geschichte Laubachs bis zum 20. Jahrhundert dargestellt. Grabungsfunde belegen die frühe Besiedlung der Region seit der Jungsteinzeit. In weiteren Abschnitten wird über das Grafenhaus, die Bürger und die Landbevölkerung informiert. Eine Hörstation verdeutlicht die Wirren während des Dreißigjährigen Krieges („Wetterfelder Chronik“). Tagebucheintragungen von Friedrich Kellner und die Darstellung von Schicksalen jüdischer Mitbürger vermitteln Einblicke in die nationalsozialistische Ära.
In der ersten Etage werden unter dem Motto „Ora et labora“ Beispiele herrschaftlicher Initiativen behandelt. Die Laubacher Grafen schufen Bildungs- und Wohlfahrtseinrichtungen und förderten die wirtschaftliche Entwickelung durch die Gründung einer Glashütte und einer Eisenindustrie. Dass dennoch das Leben im Laubacher Land keine Idylle war, wird am Beispiel der Leineweber, der Kleinbauern und der Tabakarbeiter deutlich gemacht.
Im Dachgeschoss werden „Laubacher Leut“ vorgestellt: die Nachfahren der Laubacher Bürgerwehr und ihr „Ausschußfest“, die Baumkircher Wüstungsgemeinschaft, Laubacher Künstler, ein Landarzt mit seinem Hochrad und Goethes Jugendfreund „Rat Crespel“, dessen skurriler, von E. T. A. Hoffmann geschilderter Hausbau in Laubach stattfand.
Museum Fridericianum
Friedrichstraße 9
35321 Laubach
Öffnungszeiten:
Samstag und Sonntag von 14.30 bis 16.30 Uhr,
jeden ersten Mittwoch im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Führungen
jederzeit nach Voranmeldung für Gruppen
Eintrittspreise:
Erwachsene 3 Euro
Ermäßigt 2 Euro
Kinder ab 6 Jahren 1 Euro
Kontakt
Tel.: 06405 921602
E-Mail: info@museum-fridericianum.de
Internet: www.museum-fridericianum.de
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Monika von Hannover holte ihre im Laufe von mehreren Jahrzehnten zusammengetragene und bei Kennern bereits bestens bekannte Sammlung von Niedersachsen in ihre Heimatstadt Laubach zurück. Als neues Zuhause für ihre Puppenstubensammlung wählte die Prinzessin eine einfache historische Fachwerkscheune in unmittelbarer Nähe zum Laubacher Schloss.
Die Ausstellung umfasst derzeit etwa achtzig Stuben aus drei Epochen (Jugendstil, Gründerzeit und Biedermeier) und erstreckt sich über zwei Etagen. Dank moderner Technik vermittelt das Museum die Faszination, die noch heute von dieser „Großen Welt im Kleinen“ ausgeht.
Eine Audioführung begleitet in einfühlsamer Weise durch die Ausstellung und lässt die Kinderzeiten längst vergangener Epochen wieder lebendig werden.
Das Museum verfügt über einen Museumsladen, einen Aufzug und ist barrierefrei
Puppenstuben Museum
Friedrichstraße 4 A
35321 Laubach
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr,
Samstag und Sonntag 11.00 bis 17.00 Uhr
Führungen
Führungen nur mittels Audiogerät, welches im Eintrittspreis inbegriffen ist.
Eintrittspreise
Erwachsene 5 Euro
Kinder unter 14 Jahre 3 Euro
Kontakt
Tel.: 06405 5053305
E-Mail: info@puppenstuben-museum.com
Internet: www.puppenstuben-museum.com
Viele Objekte und Geschichten der Vergangenheit können wir uns heute nicht mehr vorstellen oder sie sind verloren. Entdecken Sie in der Ausstellung „Die Grafen zu Solms-Laubach“ die Vergangenheit aufs Neue:
- Wie tafelten die Grafen im Spätmittelalter?
- Was bekam man für einen Schnepfenheller?
- Mit welchen prachtvollen Waffen wurde vor 200 Jahren gejagt?
Und vieles andere mehr.
Die Ausstellung im Schlossmuseum ist eine geglückte Synthese von Vergangenheit und Gegenwart in dem bis heute bewohnten Schloss. Die wundervoll bemalten spätgotischen Räume aus dem 15. Jahrhundert lassen Lebensgefühl und Tradition der gräflichen Familie erahnen. Schätze und Geschichten aus fünf Jahrhunderten warten in großen Sälen und in engen Türmen auf ihre Besucher. Kleine und große Besucher können versuchen, die Spuren zu lesen, welche Menschen und Tiere in Wald und Feld hinterlassen haben. Und wer kann erraten, wie viele Geweihe, Waffen und Jagdzubehör in der großen Vitrite des Jagdzimmers versteckt sind?
Schloss Laubach – Kleines Schlossmuseum
Schloss
35321 Laubach
Öffnungszeiten
Mitte April bis Ende Oktober
Die Privatbibliothek des Grafen zu Solms-Laubach stellte eine durch Generationen und über 450 Jahre hinweg zusammengetragene Sammlung dar, die in der Region einmalig ist.
Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Bibliothek als Schulbibliothek angelegt und später zu einer Landes- und Verwaltungsbibliothek weiter ausgebaut, die der Bevölkerung früher offen stand. Heute ist die Sammlung im Privatbesitz des Grafenhauses Solms-Laubach.
Die gräfliche Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek und steht zu bestimmten Zeiten interessierten Besucher zur Verfügung. Die Sammlung umfasst etwa 120.000 Werke. Ihre Bedeutung dokumentiert auch die Eintragung in der Verzeichnis „national wertvolle Kulturgüter.
Schloss Laubach – Schlossbibliothek
Schloss
35321 Laubach
Führungen
Mitte April bis Ende Oktober
Kontakt
Graf zu Solms Laubach´sche Rentkammer
Tel.: 06405 91040
Fax.: 06405 910411
E-Mail: rentkammer-@schloss-laubach.de
Internet: www.schloss-laubach.de
Das Museum wurde im September 2005 eröffnet und zeigt besondere Einzelstücke von Öfen und deren Weiterentwicklung ab 1780.
Die Geschichte, Technik und Faszination von Gussöfen und Küchenherden ist eines historischen Rückblicks wert. Wer kennt sie noch? Die alten Küchenherde aus Gusseisen oder aus emailliertem Eisenblech. Öfen die krachten und prasselten, wenn man sie mit Holz oder Kohle fütterte, die manchmal auch staubten und qualmten.
Eine Vielfalt von Geräten zum Heizen und Kochen haben die Entwicklung der Menschheit begleitet. Aus der einfachen Feuerstelle entwickelten sich, durch den Wunsch nach mehr Komfort, die unterschiedlichsten Öfen und Herde zum Heizen und Kochen. Erleben Sie hier den Weg von der Einzelplatzfeuerung zur zentralen Heizanlage.
Firma ALBAN TECHNISCHE ANLAGEN GMBH
Zum Tiergärtner Teich
35321 Laubach
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
Kontakt
ALBAN TECHNISCHE ANLAGEN GMBH
Tel: 06405 1514